„Der Brauhausberg liegt vorne“ - Ergebnis der Jugend-Befragung zum neuen Bad-Standort

Wenn es nach den 12- bis 26-Jährigen geht, die der Stadtjugendring Potsdam e.V. während der Kampagne „Potsdam geht baden! Aber wo?“ befragt hat, fällt die Wahl des Standortes deutlich auf den Brauhausberg.

Das Ergebnis der Umfrage sieht wie folgt aus: Von den 1.476 Jugendlichen (das sind gut sechs Prozent der Potsdamer_innen dieser Altersgruppe), die an der Umfrage des Stadtjugendrings Potsdam e.V. teilgenommen haben, sprachen sich 70,26 Prozent für den Standort Brauhausberg aus. Das sind 1.037 Potsdamer Jugendliche. 420 Jugendliche stimmten in der Jugend-Umfrage für den Standort Volkspark.

Ausschlaggebende Kriterien für die Wahl des Standortes waren für den Brauhausberg die zentrale Lage, die gute Erreichbarkeit in der Nähe des Hauptbahnhofes, der traditionelle Standort auf dem Brauhausberg sowie die Vermutung, den Brauhausberg so noch verschönern zu können.

Die Wahl für den Standort am Volkspark fiel hauptsächlich aus Gründen der schönen, ruhigen Lage, der Nähe zum Volkspark oder dem größeren Potential für diesen Raum. Das Argument Wohnortnähe war bei der Wahl beider Standorte ausschlaggebend.

„Die Jugendlichen fanden die Bürgerbefragung aufgrund des konkreten Themas, über das sie entscheiden konnten, sehr gut. Wir haben mit unserer Jugend-Befragung beabsichtigt, auch schon von Jugendlichen ab 12 Jahren zu erfahren, für welchen Standort sie sich entscheiden würden. Dabei konnten wir noch intensiver mit Jugendlichen ins Gespräch kommen. So haben wir gefragt, wie Jugendliche das Wahlalter ab 16 empfinden, ob sie überhaupt schon von ihren neuen Mitwirkungsrechten wissen und welche Vorschläge sie an die Politik richten, um diese jugendgerechter zu gestalten. Diese spannenden Ergebnisse werden wir in den kommenden Wochen auswerten und Ende Mai vorstellen!", sagt Stephanie Pigorsch, Geschäftsführerin des Stadtjugendring Potsdam e.V.

„Wir freuen uns auch, dass wir mit unserer Jugend-Dialog-Kampagne auch dazu beitragen konnten, dass die Beteiligung der Potsdamer_innen an der Befragung so hoch war. Nun gilt es, der durchaus auch von den Jugendlichen geäußerten Skepsis, ob das Ergebnis der Bürgerbefragung tatsächlich die politische Entscheidung beeinflusst, zu begegnen“, ergänzt Stephanie Pigorsch.